Jan Schneider moderiert die Fishbowl-Diskussion zur Migrationsskepsis in ländlichen Räumen
Berlin, 13. Juni 2024
Unter dem Titel „Migration in ländlichen Räumen – Mehr Teilhabe für mehr Miteinander!“ fand am Berliner Standort der Robert Bosch Stiftung eine ganztägige Konferenz des Förderprogramms „Land.Zuhause.Zukunft.“ statt. Dabei wurden die Ergebnisse der Beratungsvorhaben in sechs Programmlandkreisen sowie übergreifende Themen der Integrationspolitik und -praxis in ländlichen Räumen präsentiert und diskutiert, darunter Integration als kommunale Pflichtaufgabe, migrationsskeptische Einstellungen und die inklusive Beteiligung aller Gesellschaftsmitglieder als Grundlage des demokratischen Zusammenlebens. Über hundert politische Entscheidungsträger, Vertreter von Kommunalverwaltungen, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft nahmen daran teil. Die Konferenz wurde durch ein Grußwort von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir eröffnet.
Am Nachmittag moderierte Dr. Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung beim SVR, eine Fishbowl-Diskussion zur Verbreitung von Migrationsskepsis in ländlichen Räumen. Larissa Deppisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachinstitut Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, hielt dazu einen datengestützten Impulsvortrag. Anschließend diskutierte Schneider mit der Forscherin, dem Landrat des Landkreises Dachau, Stefan Löwl, der Geschäftsführerin von Willkommen in Bautzen e.V., Astrid Riechmann, sowie wechselnden Diskutanten aus dem Publikum über Ansätze für mehr Offenheit und Diversitätskompetenz in ländlichen Gebieten. Dabei wurden insbesondere die Vermittlung der Notwendigkeit von Zuwanderung aufgrund demografischer Defizite und des damit verbundenen Arbeitskräftemangels thematisiert.
Weiterführender Link:
Programm der Konferenz „Migration in ländlichen Räumen – Mehr Teilhabe für mehr Miteinander!“
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