Nora Storz stellt eine Studie zu politischer Teilhabe junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bei der Friedrich-Ebert-Stiftung Hessen vor

Online, 26. Juni 2025

Nora Storz stellte die Studie „Jung und vielfältig, aber noch nicht politisch beteiligt? Wege zu mehr Partizipation für junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte“ beim politischen Mittagstisch der Friedrich-Ebert-Stiftung Hessen vor. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte seltener politisch aktiv sind als junge Menschen ohne Zuwanderungsgeschichte. Hürden der Partizipation sind u. a. fehlende flächendeckende politische Bildung über Schulformen hinweg, zu wenige Vorbilder mit Zuwanderungsgeschichte sowie Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung. An diesen Themen setzen die in der Studie formulierten Handlungsempfehlungen an, die ebenfalls kurz dargestellt wurden.

Die Studienvorstellung wurde begleitet durch einen politischen Kommentar von Frau Berivan Şekerci, seit September 2024 erstmalige Antidiskriminierungsbeauftragte des Landes Hessen. Sie verwies auf verschiedene Handlungsaufträge, wie eine chancengerechte und rassismuskritische Bildungsarbeit, eine gezielte Aufforderung junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zur politischen Partizipation, den Aufbau von Antidiskriminierungsnetzwerken sowie die finanzielle Absicherung dieser und anderer Maßnahmen.

Abschließend wurden die Studienergebnisse sowie der Beitrag der Antidiskriminierungsbeauftragten mit dem Publikum diskutiert.

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