Einstellungen zur Einbürgerung. Analysen im Kontext der Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes (Juli 2023 – Juni 2024)

Der wissenschaftliche Stab des SVR nimmt die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts zum Anlass, um die Einstellungen der deutschen Wohnbevölkerung zu Einbürgerungen und der Reforminitiative zu untersuchen. Dafür werden mittels zweier kombinierter Erhebungsmodi quantitative Daten erhoben: In einem ersten Modul wird eine bevölkerungsrepräsentative Mehrthemenumfrage genutzt, um Einstellungen zu Einbürgerungsvoraussetzungen zu erheben. Im zweiten Modul wird ein Online-Access-Panel genutzt, in dem u. a. eine Vignettenstudie zeigen soll, ob und wie Befragte einzelne Eigenschaften von hypothetischen Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerbern, die experimentell variiert werden, gewichten, um zu entscheiden, wem sie die deutsche Staatsbürgerschaft verleihen würden.

Das Projekt soll ein aktuelles Stimmungsbild – und damit einen Beitrag in der laufenden Reformdebatte – zu einem gesellschafts- und integrationspolitisch bedeutsamen Thema liefern und erfassen, welche Präferenzen und Vorbehalte zu Einbürgerungen in der deutschen Wohnbevölkerung bestehen.

Eine erste Veröffentlichung erschien im vierten Quartal 2023; eine zweite folgt im ersten Halbjahr 2024.


Kurzinformation

Wer soll eingebürgert werden? Ergebnisse eines Vignettenexperiments zu Einbürgerungspräferenzen


Ansprechpersonen
Dr. Jan Schneider
Leiter des Bereichs Forschung
Telefon: 030. 288 86 59 – 22
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Dr. Fabian Gülzau
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: 030. 288 86 59 – 23
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