Aktuelles

Gender und Migration – Gesellschaftliche Teilhabe und Perspektiven von zugewanderten Frauen: Dr. Franziska Loschert besucht Tagung in Niedersachsen

Loccum, 15.-16. März 2023

Auf Einladung der Evangelischen Akademie Loccum nahm Dr. Franziska Loschert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim SVR, an der Tagung „Gender und Migration – Gesellschaftliche Teilhabe und Perspektiven von zugewanderten Frauen in Niedersachsen“ in den Räumlichkeiten der Akademie teil. Gegenstand der zweitägigen Tagung war es, gesellschaftliche Herausforderungen und Perspektiven bei der Integration von geflüchteten und zugewanderten Frauen zu diskutieren und danach zu fragen, wie berufliche Chancen und gesellschaftliche Teilhabe von Migrantinnen verbessert werden können.

Am zweiten Tag der Veranstaltung stellte Dr. Loschert zentrale Ergebnisse des Policy Briefs „‚Zeitenwende‘ bei der Arbeitsmarktintegration? Teilhabe und Prekarität von Ukrainerinnen und Ukrainern am deutschen Arbeitsmarkt“ vor und erläuterte die Chancen und Risiken von geflüchteten Frauen aus der Ukraine auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Besonderes Augenmerk legte Dr. Loschert auf die prekären Beschäftigungen von ukrainischen Frauen, die als Betreuungskräfte über Polen in deutsche Privathaushalte entsandt werden. Aufgrund der großen Zahl ukrainischer Frauen, die in Polen seit Kriegsbeginn Schutz suchen, besteht die Gefahr, dass Vermittlungsagenturen die vulnerable Situation der Frauen ausnutzen und diese Form der Beschäftigung im Graubereich des deutschen Arbeitsmarktes zunimmt.

Unter den Teilnehmenden und Referierenden waren Vertreterinnen und Vertreter aus Jobcentern und Arbeitsagenturen, Frauen- und Wohlfahrtsverbänden, Migrant/innen-Selbstorganisationen, Beratungsstellen, Gewerkschaften und der Niedersächsischen Staatskanzlei.

Weitere Informationen zur Tagung können Sie auf der Seite der Akademie nachlesen, wenn Sie diesem Link folgen.


Holger Kolb bei Workshop der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung

Berlin/Erfurt, 15. März 2023

Die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (ThAFF) ist als landesweite Einrichtung und Welcome Center die zentrale Anlaufstelle für alle ausländischen Arbeitskräfte, die in Thüringen erwerbstätig werden wollen sowie für Thüringer Unternehmen, die Unterstützung bei der Fachkräftebindung und -gewinnung benötigen. ThAFF wird von dem Freistaat Thüringen gefördert und führt regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen und Workshops zum Thema Fachkräfteeinwanderung durch. Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachtens, war Mitte März als Referent zu einer Veranstaltung eingeladen, in der die Reformvorschläge der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung diskutiert wurden. In seinem Vortrag ging Kolb u. a.  auf die Vorschläge ein, die neue EU-Hochqualifiziertenrichtlinie in nationales Recht umzusetzen und die Blaue Karte für Arbeitskräfte aus Drittstaaten attraktiver zu machen.

Weitere Informationen zur Agentur stehen auf der Website von ThAFF zur Verfügung.


SVR veröffentlicht Stellungnahme zu den Entwürfen eines Gesetzes und einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung

Berlin, 8. März 2023

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) wurde eingeladen, zu dem Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung Stellung zu nehmen. Der SVR begrüßt die über alle drei Säulen der künftigen Fachkräfteeinwanderung hinweg erfolgende, aber als maßvoll einzuschätzende Stärkung materieller, nicht formal dokumentierter Qualifikationen in Form von Berufserfahrung. Die bisherigen Überlegungen zur sogenannten Chancenkarte schätzt der SVR jedoch als wenig überzeugend ein. In Bezug auf die Rechtssetzung gehört Deutschland im Bereich der Fachkräfteeinwanderung bereits seit vielen Jahren zu den liberalsten Einwanderungsländern der Welt. Nicht so bei der Rechtsumsetzung: Die Einwanderungsverwaltung ist chronisch überlastetet und kaum digitalisiert. Hier besteht deshalb die Gefahr, dass mit zusätzlich vorgesehenen Prüfpflichten ein neuer Flaschenhals im Verwaltungsprozess etabliert wird. Angesichts eines komplexer werdenden Rechtsrahmens sollte die Bundesregierung deshalb die Einwanderungsverwaltung rasch und umfassend befähigen, mit den neuen Herausforderungen auch umgehen zu können. Mit schnelleren und einfacheren Verfahren könnte Deutschlands Attraktivität als Einwanderungsland für Arbeitskräfte aus Drittstaaten gestärkt, reguläre Migration ermöglicht und irreguläre Migration reduziert werden.

Die Stellungnahme steht unter diesem Link zum kostenfreien Download zur Verfügung.


Holger Kolb bei der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV e.V.)

Berlin/Eschborn, 7. März 2023

Die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV e.V.) ist eine gemeinnützige und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Einrichtung, die aktuelle Fragen rund um das Thema Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung von Staat und Unternehmen aufgreift. Die Projektgruppe „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und Asylsuchenden“ verfolgt das Ziel, im gemeinsamen Austausch zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verwaltung, Wirtschaft und Drittem Sektor neue Impulse zu erarbeiten – beispielsweise wie Arbeitsmarktintegration wirksam und bürokratiearm gelingen kann. Zur März-Sitzung der AWV war Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten in der Geschäftsstelle des SVR, eingeladen, den von der Stiftung Mercator geförderten Policy Brief „‚Zeitenwende‘ bei der Arbeitsmarktintegration? Teilhabe und Prekarität von Ukrainerinnen und Ukrainern am deutschen Arbeitsmarkt“ vorzustellen. Im Zentrum seines Vortrags stand die Bedeutung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen für die berufliche Positionierung ausländischer Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt und die zu dieser Frage derzeit diskutierten Reformvorschläge der Bundesregierung.

Der wissenschaftliche Stab des SVR hat die Reformvorschläge der Bundesregierung im Bereich des Erwerbsmigrationsrechts analysiert. Die Kurzinformation steht unter diesem Link zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Weitere Informationen zum AWV können Sie auf den Seiten des Vereins nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.


Holger Kolb im Fachausschuss „Sozialpolitik, Soziale Sicherung, Sozialhilfe“ des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Berlin, 28. Februar 2023

Der Deutsche Verein ist das gemeinsame Forum für alle Akteurinnen und Akteure in der sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts in Deutschland. Zu den Mitgliedern zählen u. a. Kommunen, die Freie Wohlfahrtspflege, die Wissenschaft, Einzelpersonen und zahlreiche weitere Personen und Institutionen aus dem sozialen Bereich. Im Fachausschuss „Sozialpolitik, Soziale Sicherung, Sozialhilfe“ diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, der Freien Wohlfahrtspflege, der Bundes- und Landesregierungen, der Wissenschaft und aus weiteren Organisationen der Sozialpolitik, der sozialen Arbeit und des Sozialrechts aktuelle Fragestellungen, Weiterentwicklungen und Lösungen zur sozialen Sicherung und Sozialpolitik. Auch Fragen der Migration – insbesondere unter dem Aspekt der Grundsicherung – werden in dem Gremium abgehandelt. Thema der ersten Sitzung des Fachausschusses 2023 waren u. a. die vorliegenden Entwürfe für ein Gesetz und eine Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten in der Geschäftsstelle des SVR, und seit diesem Jahr neuberufenes Mitglied des Ausschusses, stellte erste Überlegungen des SVR zu den Reformen vor. Im Zentrum stand dabei vor allem die geplante Abkehr von der bislang rechtlich geltenden Vorgabe, dass im Ausland erworbene Qualifikationen als gleichwertig zu deutschen Qualifikationen im Rahmen der Erwerbsmigration als Einreisevoraussetzung anerkannt werden müssen.

Der wissenschaftliche Stab des SVR hat die Reformvorschläge der Bundesregierung im Bereich des Erwerbsmigrationsrechts analysiert. Die Kurzinformation steht unter diesem Link zum kostenfreien Download zur Verfügung.


“Win some, lose some, it‘s all the same”? Kurzinformation zu Bedeutungsgewinn und -verlust der Auswahlkriterien im Rahmen der Reform der Fachkräfteeinwanderung veröffentlicht

Berlin, 28. Februar 2023

Mit dem Referentenentwurf zu einem Gesetz sowie einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung haben das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zahlreiche Reformvorschläge im Bereich des Erwerbsmigrationsrechts vorgelegt. Der wissenschaftliche Stab des SVR hat diese im Rahmen einer Kurzinformation analysiert. Dabei zeigt sich, dass bisherige Auswahlkriterien für ausländische Fachkräfte teilweise an Bedeutung verlieren, während Kriterien, die bisher nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben, wichtiger werden. Dies hat zwar deutliche Änderungen im deutschen Erwerbsmigrationsrecht zur Folge – sie fallen indes weniger gravierend aus, als einige Diskussionen im Vorfeld haben erwarten lassen.

Die Kurzinformation steht unter diesem Link zum kostenfreien Download zur Verfügung.

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Integration, Teilhabe und Gemeinsinn: Jan Schneider beim Workshop „Berlin der Begegnung“ auf Schloss Genshagen

Genshagen, 21. Februar 2023

Der gemeinnützige Genshagener Kreis e.V. Berlin setzt sich für einen interdisziplinären Austausch zwischen jungen Führungskräften ein und richtet jährlich den Workshop „Berlin der Begegnung“ aus, zu dem Dr. Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung in der SVR-Geschäftsstelle, in diesem Jahr als Gastredner geladen war. Vor ca. 20 jungen Führungskräften aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur hielt er auf Schloss Genshagen einen Impulsvortrag zum Thema „Teilhabe und Partizipation von Migranten und Geflüchteten“ und diskutierte anschließend aktuelle und zukünftige Herausforderungen einer gelingenden Teilhabepolitik im Einwanderungsland. Noch bis 23. Februar diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops unter dem Motto „Annäherungen an den Begriff GEMEINSINN“ mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Kultur, Politikberatung, Publizistik und Sozialwirtschaft. Dabei versuchen sie im interdisziplinären Dialog, gewohnte Denkstrukturen zu überwinden, um Raum für neue persönliche und gesellschaftliche Orientierung und Kreativität entstehen zu lassen. „Berlin der Begegnung“ wurde vom ehemaligen Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Jürgen E. Zöllner, initiiert und wird seit 2014 selbständig durch den Verein Genshagener Kreis e. V. Berlin getragen.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des Genshagener Kreises: https://genshagenerkreis.de/


Dr. Schu im Gespräch mit Michael Löher vom Deutschen Verein

Berlin, 15. Februar 2023

Am 15. Februar traf die SVR-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Schu Michael Löher, den Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zu einem Gespräch. Der Deutsche Verein ist das gemeinsame Forum für alle Akteurinnen und Akteure in der sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts in Deutschland. Zu den Mitgliedern zählen u. a. Kommunen, die Freie Wohlfahrtspflege, die Wissenschaft, Einzelpersonen und zahlreiche weitere Personen und Institutionen aus dem sozialen Bereich. Gegenstand des Austauschs waren die Entwicklungen im Bereich Integration und Migration sowie Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit.

Dr. Schu im Gespräch mit Michael Löher vom Deutschen Verein. Foto: Deutscher Verein.

Weitere Informationen zum Deutschen Verein können Sie auf den Seiten des Vereins nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.

Die Arbeitsschwerpunkte des Deutschen Vereins im Jahr 2023 stehen unter diesem Link zum Nachlesen zur Verfügung.


Kann Zuwanderung den Arbeitsmarkt retten? Holger Kolb zu Gast bei der PEAG-Personaldebatte

Berlin, 8. Februar 2023

Auf Einladung der PEAG Holding GmbH, nahm Dr. Holger Kolb als Diskutant an der „Personaldebatte zum Frühstück“ zum Thema Erwerbsmigration teil. Das Unternehmen ist im Bereich der Personalberatung tätig und organisiert gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall regelmäßig die sog. Personaldebatten, in denen jeweils zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Herausforderungen der Arbeitswelt diskutieren. In der neusten Ausgabe, die von Frank Specht (Handelsblatt) moderiert wurde, tauschte sich Holger Kolb, Leiter des Bereichs Jahresgutachten in der Geschäftsstelle des SVR, mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Axel Knörig, aus. Neben der Frage, wie inländische Erwerbspotenziale besser für den hiesigen Arbeitsmarkt genutzt werden können, berieten sich die Experten auch über die Potenziale der aktuellen Gesetzesreform zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Einig waren sich die Teilnehmer vor allem darin, dass gesetzliche Änderungen nur dann erfolgreich sein können, wenn die beteiligten Behörden personell und strukturell besser ausgestattet werden.

Dr. Holger Kolb im Gespräch mit Axel Knörig bei der PEAG-Personaldebatte im Februar 2023.
Fotos: Claudia Bender, Fulmidas Medienagentur

💡 Durch Anklicken werden die Fotos vergrößert angezeigt.

Weitere Informationen zur Personaldebatte können Sie auf den Seiten der PEAG nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.


Informationsreise zur Integration syrischer Flüchtlinge: Delegation aus der Türkei im Gespräch mit Dr. Jan Schneider und Dr. Marie Mualem-Schröder

Berlin, 25. Januar 2023

Im Rahmen eines deutsch-türkischen Austauschprojekts zur Integration syrischer Flüchtlinge in Aufnahmegemeinschaften lud die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Ende Januar eine Delegation aus der Türkei nach Berlin ein. In den Räumlichkeiten der GIZ in Berlin führte die Delegation ein Informationsgespräch mit Dr. Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung beim SVR, und Dr. Marie Mualem-Schröder, stellvertretende Leiterin des Arbeitsbereichs Jahresgutachten. Dr. Schneider und Dr. Mualem-Schröder gingen in Impulsvorträgen auf den Wissenstand zur Größe und Struktur der syrischen und afghanischen Diaspora in Deutschland sowie auf Besonderheiten der von ihr in den letzten Jahren vermehrt gegründeten Migrantenorganisationen ein. Im Fokus des Gesprächs standen außerdem das Einbürgerungspotenzial, insb. von Geflüchteten aus Syrien in den kommenden Jahren sowie die generelle Rolle von Migrantenorganisationen und Verbänden als gestaltende Kräfte von Integrationspolitik sowie Integrations- und Geflüchtetenarbeit. Auch die Teilnehmenden der Delegation berichteten ihrerseits von Erfolgen und Herausforderungen der Integration syrischer Flüchtlinge in der Türkei. Neben einem Austausch über inhaltliche Fragen, nutzte die Delegation aus der Türkei die Gelegenheit auch, um Fragen zur institutionellen Struktur und Funktionsweise des SVR sowie seiner Politikberatung zu stellen.