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Sachverständigenrat für Integration und Migration gGmbH
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Der Sachverständigenrat

Das unabhängige Expertengremium
zu Integration und Migration

Aktuelles

Von der Stiftungsinitiative zur Bundesförderung des SVR: Wie Stiftungen Langfrist-Impulse setzen können

Berlin, 19. Mai 2022

Das Fachmagazin Stiftung&Sponsoring widmet sich dem gesellschaftlich wichtigen Feld gemeinnütziger Aktivitäten aus der Sicht der Geber, der Stifter und Spender sowie der Sponsoren. In der neusten Ausgabe (02/2022) ist ein Beitrag von SVR-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Schu und Christiane von Websky (Leiterin des Bereichs „Teilhabe und Zusammenhalt“ der Stiftung Mercator und Mitglied im Kuratorium des SVR) erschienen, der den erfolgreichen Übergang des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration in die institutionelle Bundesförderung thematisiert. Die Gründung des SVR wurde im Jahr 2008 von der Stiftung Mercator und der VolkswagenStiftung initiiert, der sich weitere namhafte deutsche Stiftungen für eine gemeinsame Förderung des SVR anschlossen. Die Autorinnen beleuchten in ihrem Beitrag fünf zentrale Faktoren, die die Erfolgsgeschichte der Stiftungsinitiative ermöglicht haben: die andauernde gesellschaftliche Relevanz der Themen Integration und Migration, die Art und Weise der Etablierung des Sachverständigenrats, die unabhängige und wissenschaftlich fundierte Arbeit des Gremiums, Flexibilität seitens der Stiftungen und das politische Interesse an der Politikberatung des SVR. Im Zusammenwirken dieser Gelingensbedingungen konnte die Stiftungsinitiative verstetigt werden.

Der Artikel steht auf der Seite des Fachmagazins zum Download zur Verfügung. Folgen Sie diesem Link, um die Seite aufzurufen.

Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte des SVR können Sie nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.


Migration und Gesundheit: Der Sachverständigenrat veröffentlicht sein 13. Jahresgutachten

Berlin, 10. Mai 2022

Die Mitglieder des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) präsentierten heute das Jahresgutachten 2022 mit dem Titel „Systemrelevant: Migration als Stütze und Herausforderung für die Gesundheitsversorgung in Deutschland“ in der Bundespressekonferenz.

In seinem diesjährigen Gutachten stellt der SVR fest, dass Fachkräfte mit Zuwanderungsgeschichte einen unverzichtbaren Beitrag zum deutschen Gesundheitssystem leisten. Um die Versorgung auch künftig zu gewährleisten, sieht er Nachbesserungsbedarf bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen und der Nachqualifizierung. Prozesse müssen vereinfacht, beteiligte Behörden stärker verzahnt und die Zuwanderung in die Ausbildung mehr gefördert werden. Auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie mahnt der SVR zudem an, die Arbeitsbedingungen grundlegend zu verbessern. Um eine chancengleiche und herkunftsunabhängige Gesundheitsversorgung sicherzustellen gilt es, das Gesundheitswesen diversitätssensibler zu gestalten. Eine Auswahl der Berichterstattung finden Sie in unserer Presseschau.

📘 Der SVR stellt heute in der #BPK das #SVRJahresgutachten 2022 vor: „Systemrelevant: #Migration als Stütze und Herausforderung für die #Gesundheit​sversorgung in Deutschland“➡️ Ab 11:30 Uhr hier online: https://t.co/2FJfZVHjyp @BMI_Bund @BMG_Bund @HumboldtUni @MZESUniMannheim pic.twitter.com/SJoLQRjExy

— SVR Migration (@SVR_Migration) May 10, 2022

Weiterführende Informationen und Links:

  • Das Jahresgutachten 2022 sowie dazugehörige Kernbotschaften, Grafiken, Expertisen und das Factsheet stehen unter diesem Link zum Download zur Verfügung.
  • Folgen Sie diesem Link, um die Presseinformation zur Veröffentlichung des Gutachtens zu lesen.

Fachvortrag zu Migrantenorganisationen bei Veranstaltung von LAKA Baden-Württemberg

Stuttgart/Berlin, 7. April 2022

Auf Einladung des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA) hielten Nils Friedrichs und Marie Mualem Sultan einen Online-Fachvortrag über die Befunde zur Struktur und den Aktivitätsschwerpunkten der migrantischen Organisationslandschaft in Deutschland. Hierbei gingen sie insbesondere auf den Kenntnisstand über die konkreten Arbeitsbedingungen und Förderbedarfe von Migrantenorganisationen ein. Auch die Frage nach Kooperation und Vernetzung mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren kam zur Sprache. Im Rahmen des Vortrags stellten sie Ergebnisse aus dem Projekt „Migrantenorganisationen als Partner von Politik und Zivilgesellschaft“ vor. Bei der sich anschließenden Diskussion tauschten sich die Teilnehmenden unter anderem über die Frage aus, mit welchen Hürden sich Migrantenorganisationen bei der Einwerbung von Fördermitteln konfrontiert sehen und wie zielgruppenspezifische Förderstrukturen für Migrantenorganisationen aussehen könnten.

Die Präsentation der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

Ein kürzlich erschienenes Interview von Dr. Mualem Sultan und Dr. Friedrichs zur Bedeutung von Migrantenorganisationen für gesellschaftliche Teilhabe können Sie auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung lesen, indem Sie diesem Link folgen.

Gruppenbild der Teilnehmenden zum Online-Vortrag über Migrantenorganisationen am 7. April 2022.
Gruppenbild der Teilnehmenden zum Online-Vortrag über Migrantenorganisationen am 7. April 2022.

Neue Studie zur Integration und Teilhabe von (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern veröffentlicht

Berlin, 31. März 2022

(Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler stellen mit derzeit ca. 2,6 Millionen in Deutschland lebenden Menschen eine der größten Zuwanderungsgruppen dar, zu der es jedoch kaum aktuelle und umfassende Studien gibt. Daher hat der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) in Kooperation mit dem Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) den aktuellen Stand der Integration und Teilhabe von (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern untersucht.

Um neue Erkenntnisse über soziale und kulturell-identifikatorische Teilhabeaspekte sowie politische Einstellungen der (Spät-)Aussiedlerbevölkerung zu gewinnen, haben die Forschenden aktuelle Daten des Mikrozensus sowie des SVR-Integrationsbarometers ausgewertet. Diese wurden der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund sowie anderen selbst Zugewanderten gegenübergestellt. Das Ergebnis: Die strukturelle Integration von (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern ist insgesamt als gelungen zu beurteilen. Ihre Arbeitsmarktbeteiligung ist hoch, das Bildungsniveau ähnelt dem der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund, ihr Durchschnittseinkommen liegt im mittleren Bereich und sie verfügen häufiger als andere Zugewanderte über Wohneigentum. Die untersuchten Indikatoren sind besonders günstig bei denjenigen, die bis Ende der 1980er Jahre zum Beispiel aus Polen und Rumänien zugewandert sind. Für die postsowjetische (Spät‑)Aussiedlerbevölkerung, die seit Beginn der 1990er Jahre nach Deutschland kam, wurde teilweise ein geringerer Integrationsstand festgestellt.

Die Ergebnisse der Analyse haben der wissenschaftliche Stab des SVR und das BAMF-Forschungszentrum heute in einer Studie veröffentlicht und diese in einer virtuellen Pressekonferenz vorgestellt: „Integration gelungen? Lebenswelten und gesellschaftliche Teilhabe von (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern“. 

  • Unter diesem Link steht die Studie samt Grafiken zum Download zur Verfügung.
  • Folgen Sie diesem Link, um die Presseinformation zur Veröffentlichung der Studie zu lesen.

     

    🆕 Wie sind (Spät-)Aussiedler_Innen integriert, wie steht es um ihre gesellschaftliche #Teilhabe? Der wiss. Stab des #SVRMigration hat in Koop. mit dem BAMF-#Forschungszentrum eine der größten Zuwanderungsgruppen in D. untersucht: https://t.co/W5DH5Q3i7i @BAMF_Dialog @BMI_Bund pic.twitter.com/LaQAbzvT3D

    — SVR Migration (@SVR_Migration) March 31, 2022


Informationsreise zu Flüchtlingsaufnahme: Hochrangige Delegation aus Tschechien besucht SVR

Berlin, 17. März 2022

Eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte Delegationsreise von Politikern aus der Tschechischen Republik machte u. a. in der SVR-Geschäftsstelle Station. Unter dem Eindruck der massiven Zuwanderung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen waren der Ministerpräsident (Hauptmann) der Region Südmähren, Jan Grolich, sein Stellvertreter Jan Zámečník sowie der Vize-Bürgermeister der zweitgrößten tschechischen Stadt Brno, Petr Hladík, kurzfristig nach Berlin gereist, um sich zum Thema Flüchtlingsaufnahme zu informieren. Die Delegation wurde organisiert und begleitet von Mitarbeitenden der Konrad-Adenauer-Stiftung Tschechien sowie des Think Tank IKDP der tschechischen christlich-demokratischen Volkspartei (KDU-ČSL). Der Leiter des Bereichs Forschung, Dr. Jan Schneider, verglich in seinem Impuls die Fluchtbewegungen seit Kriegsbeginn in der Ukraine mit denen von 2015/16 und legte den Schwerpunkt auf die rechtlich-administrativen und praktisch-organisatorischen Herausforderungen; zum Teil zeigten sich Parallelen, überwiegend jedoch deutlich Unterschiede. Anschließend diskutierte er mit der Politikergruppe Möglichkeiten zur effizienteren Nutzung des zivilgesellschaftlichen Engagements in den Aufnahmegesellschaften sowie Möglichkeiten zur besseren Verteilung der Flüchtlinge im nationalstaatlichen und europäischen Kontext.

Tschechische Delegation zu Besuch beim Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR)
v.l.n.r.: Jan Grolich, Jan Schneider, Petr Hladík, Jan Zámečník, Jana Šandlová Vlčková (IKDP).

Holger Kolb beim digitalen Seminar „Vielfalt lässt sich gestalten – Update 2022“ 

Berlin, 17. März 2022

Das Seminarprogramm zu interkultureller Kompetenz und diversity der „academy –intercultural and specialized communications e. V.“ richtet sich an haupt- wie ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Institutionen, Verbänden, pädagogischen Einrichtungen, Vereinen und Verwaltung in den Bereichen Jugend, Soziales, Kultur, Bildung, Gesellschaft und Integration. Gefördert wird die academy u. a. vom Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt des Freistaates Sachsen. Im Rahmen der aktuellen Seminarreihe stellte Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten, die Ergebnisse des Jahresgutachtens 2021 vor, das die Zunahme gesellschaftlicher Vielfalt thematisiert. In dem Gutachten analysiert der SVR, wie diese Vielfalt in Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland gehandhabt wird und wie die Bevölkerung zu Diversität steht. Der Schwerpunkt von Kolbs Vortrag lag auf dem Aspekt der politischen Partizipation. In diesem Zusammenhang stellte er den vom SVR eingeführten Vorschlag eines Doppelpasses mit Generationenschnitt vor.

Folgen Sie diesem Link, um weitere Informationen rund um das Jahresgutachten 2021 „Normalfall Diversität? Wie das Einwanderungsland Deutschland mit Vielfalt umgeht“ nachzulesen.

Weiterführende Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten der academy, wenn Sie diesem Link folgen.


Vortrag zu Integrationsgesetzen der Bundesländer bei Grüner Fraktion im Brandenburger Landtag

Potsdam, 14. März 2022

Auf Einladung von Carla Kniestedt (Mitglied des Landtags) hielt Charlotte Wohlfarth, wissenschaftliche Mitarbeiterin des SVR, am 14. März einen Vortrag über Chancen und Grenzen von Landesintegrationsgesetzen bei einem Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kommunen und Zivilgesellschaft zum Landesaufnahmegesetz in Brandenburg. Sie stellte die fünf bisher bestehenden Landesintegrationsgesetze in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein vor, erläuterte Gemeinsamkeiten und Unterschiede und ordnete die Wirkung von Integrationsgesetzen auf materiell-rechtlicher wie symbolischer Ebene ein. In der anschließenden Diskussion wurden u. a. mögliche Potenziale eines Teilhabe- und Integrationsgesetzes für das Land Brandenburg erörtert.


Dr. Schu bei Anhörung im Innen- und Rechtsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Berlin/Kiel, 2. Februar 2022

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) wurde eingeladen, im Rahmen einer Anhörung im Innen- und Rechtsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zu zwei Anträgen zur Ausweitung des Ausländerwahlrechts Stellung zu nehmen. Zur Diskussion standen ein Antrag der Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) („Kommunalwahlrecht für alle einführen“) sowie ein Alternativantrag der Fraktion der SPD („Für ein zeitgemäßes Wahlrecht“). Das in beiden Anträgen zum Ausdruck gebrachte Ziel, das kommunale Wahlrecht im Wege einer Verfassungsänderung auf länger aufhältige Drittstaatsangehörige auszudehnen, wird vom SVR aus integrationspolitischen Gründen unterstützt. Er schlägt vor, dies für solche Drittstaatsangehörige zu eröffnen, die eine Niederlassungserlaubnis bzw. eine Daueraufenthaltserlaubnis/EU besitzen. Skeptisch steht der SVR hingegen der einseitigen Einführung eines Landtagswahlrechts für Unionsbürgerinnen und Unionsbürger gegenüber. Aus Sicht des SVR ist eine europaweit abgestimmte Stärkung der Unionsbürgerschaft und ein damit verbundenes europaweites Wahlrecht für Bürgerinnen und Bürger der EU einem nationalen Alleingang vorzuziehen. Grundsätzlich sollte auch auf eine wirksamere Einbürgerungspraxis hingewirkt werden. SVR-Geschäftsführerin Dr. Schu stellte die Position des SVR am 2. Februar im Innen- und Rechtsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags vor.

Folgen Sie diesem Link, um die Stellungnahme des SVR zu lesen und herunterzuladen.


Wohin mit dem Punktesystem? Aufsatz von Holger Kolb in der Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP)

Berlin, 21. Januar 2022

Mehr als 20 Jahre nachdem das sog. Punktesystem als Steuerungsinstrument für Erwerbsmigration erstmals Gegenstand eines Gesetzgebungsverfahrens war, diskutieren Politikerinnen und Politiker heute erneut, in welcher Form und an welcher Stelle ein solches System im deutschen Recht ergänzt werden könnte. Anlass für die Überlegungen gibt eine entsprechende Vereinbarung im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien, die die neue Bundesregierung stellen. Angesichts des Fachkräftebedarfs in Deutschland soll das sog. Punktesystem die Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern und fördern. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Rechtspolitik (ZRP) schlägt Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten, vor, ein Punktesystem nicht primär auf den Bereich der Arbeitsplatzsuche zu beschränken, sondern stattdessen eher Personen zu adressieren, deren im Ausland erworbene Qualifikation nicht als gleichwertig zu deutschen Standards anerkannt werden kann.

Weitere Informationen zum Aufsatz finden Sie auf den Seiten der Zeitschrift für Rechtspolitik, indem Sie diesem Link folgen.


Daniel Thym und Holger Kolb beim Migrationspolitischen Forum der Universität Konstanz

Berlin/Konstanz, 17. Januar 2022

Das Migrationspolitische Forum (MPF) dient als Plattform für vertiefte Gespräche zwischen Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Praxis und Politik zur Gestaltung des deutschen und europäischen Ausländer-, Asyl- und Staatsangehörigkeitsrechts. Zweimal jährlich richtet das Forschungszentrum Ausländer- und Asylrecht (FZAA) an der Universität Konstanz unter der Leitung von Prof. Daniel Thym – Stellvertretender Vorsitzender des SVR – die Veranstaltung aus.

Zu Jahresbeginn tauschten sich die Teilnehmenden über die Steuerung der Wirtschaftsmigration aus und rückten dabei die Frage ins Zentrum, ob und wie die Einführung eines sog. Punktesystems im deutschen Recht wirken kann. Nach einem Statement aus der Politik von Hakan Demir (MdB, SPD), der den Stand der politischen Beratungen zusammenfasste, sprach Prof. Daniel Thym, Ko-Direktor des FZAA und Organisator der Tagung, in seinem Einführungsvortrag über Herausforderungen und Chancen eines Punktesystems. Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten in der Geschäftsstelle des SVR, stellte in seinem Vortrag Überlegungen an, wie ein Punktesystem konkret aussehen könnte, das einer Chancenkarte zur Arbeitssuche zu Grunde liegt. Als weitere Referentinnen und Referenten waren PD Dr. Roman Lehner (Universität Göttingen), Bettina Offer (Rechtsanwältin, Frankfurt/Main), Dr. Susanne Worbs (Forschungsbereich des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg), Dr. Sascha Krannich (Universität Gießen) sowie Dr. Julia Uznanski (Rechtsanwältin, Berlin) eingeladen.

Weitere Informationen zum Migrationspolitischen Forum können Sie auf den Seiten des FZAA nachlesen, wenn Sie diesem Link folgen.


Impulsvortrag zu „Turbo-Einbürgerung“ beim Mannheimer Migrationsbeirat

Mannheim/Berlin, 11. Januar 2022

In seiner ersten öffentlichen (Online-)Sitzung des Jahres 2022 hatte der Migrationsbeirat der Stadt Mannheim den Leiter des Bereichs Forschung, Jan Schneider, zu einem Vortrag eingeladen. Der Migrationsbeirat ist das offizielle Vertretungsorgan der Menschen mit Migrationsbiografie in Mannheim und verfügt im Gemeinderat über ein Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht zu allen integrationsbezogenen Angelegenheiten der Stadt. Auf der Grundlage einer Expertise zur kommunalen Einbürgerungspraxis, die der wissenschaftliche Stab des SVR 2021 erarbeitet hatte, sowie der Empfehlungen des aktuellen SVR-Jahresgutachtens skizzierte Schneider rechtliche und administrative Möglichkeiten zur Beschleunigung der Einbürgerung sowie zur besseren Ausschöpfung des Einbürgerungspotenzials. Dabei diskutierte er mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen des Einbürgerungsrechts und damit verbundene Herausforderungen für die Einbürgerungspraxis. Schneider wies in diesem Zusammenhang auf den Mehrbedarf an Personal in den kommunalen Einbürgerungsbehörden hin.

Weiterführende Informationen und Links:

Der Vortrag von Dr. Jan Schneider steht unter diesem Link zum Download zur Verfügung.

Die dem Vortrag zugrunde liegenden Publikationen sind ebenfalls online verfügbar:

  • Erfolgsfaktoren einer gelingenden Einbürgerungspraxis. Expertise im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
  • Normalfall Diversität? Wie das Einwanderungsland Deutschland mit Vielfalt umgeht. SVR-Jahresgutachten 2021

Animierte Infografik: SVR-Empfehlungen zur Stärkung von Einbürgerung und politischer Partizipation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte:

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Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2022

Berlin, 21. Dezember 2021

Die Integrations- und Migrationspolitik in Deutschland steht weiter vor Herausforderungen. Die Corona-Pandemie wie auch internationale Krisen haben deutlich gemacht: Eine chancengleiche Teilhabe ist im Einwanderungsland Deutschland noch nicht für alle Menschen selbstverständlich und eine nachhaltige Migrations- und Flüchtlingspolitik kann nur gemeinsam mit europäischen und internationalen Partnerinnen und Partnern gestaltet werden.

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) und sein wissenschaftlicher Stab werden auch im nächsten Jahr sachliche und unabhängige Informationen zu Integration und Migration bereitstellen, um Verantwortliche in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu unterstützen.

Die Mitglieder des SVR und die Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle wünschen frohe Festtage und alles Gute für das Jahr 2022.

Ein Weihnachtsgruß: Die Mitglieder des #SVRMigration und die Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle #Berlin wünschen frohe Festtage und alles Gute für das Jahr 2022! 🎄✨ https://t.co/zenfpBEeEY pic.twitter.com/XNuCXvVCuA

— SVR Migration (@SVR_Migration) December 21, 2021


Holger Kolb bei Jahrestreffen des internationalen Stipendienprogramms der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)

Berlin, 13. Dezember 2021

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) gehört zu den großen deutschen, parteinahen Stiftungen und setzt sich national und international durch politische Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ein. Im internationalen Stipendienprogramm der KAS werden derzeit etwa 300 Studierende und Promovierende aus 55 Ländern gefördert – die meisten aus Drittstaaten. Vom 11. bis 13. Dezember fand – dieses Jahr in digitaler Form – das Jahrestreffen der im Stipendienprogramm geförderten ausländischen Studierenden statt. Im Anschluss an das Treffen stellte Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten in der Geschäftsstelle des SVR, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Grundstruktur des deutschen Aufenthaltsrechts vor und ging dabei vor allem auf das Bildungs- und Erwerbsmigrationsrecht ein. In der sich anschließenden Diskussion kamen auch die von der neuen Bundesregierung angekündigten politischen Reformen in diesem Bereich zur Sprache.

Folgen Sie diesem Link zur Seite der Stiftung, um mehr über das internationale Stipendienprogramm zu erfahren.


MigraNet – IQ Netzwerk Bayern: Netzwerktreffen mit Holger Kolb

Berlin, 7. Dezember 2021

Bereits seit 2005 vernetzt MigraNet – IQ Netzwerk Bayern relevante Organisationen, Einrichtungen, Institutionen, Unternehmen und Migrantenorganisationen, um die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern nachhaltig zu verbessern. Als eines der 16 Landesnetzwerke ist MigraNet Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“, das durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Im Fokus des diesjährigen Netzwerktreffens stand die Frage, wie sich die Erwerbsmigrationspolitik in Deutschland weiterentwickelt. Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten, war als Impulsgeber zu der Veranstaltung eingeladen und diskutierte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über das Vorhaben der neuen Bundesregierung ein sog. Punktesystem einzuführen. Die Frage nach den Vor- und Nachteilen einer Ausweitung der Westbalkanregelung war ein weiteres Gesprächsthema.

Weitere Informationen zu Erwerbsmigration hält das SVR-Jahresgutachten 2018 bereit, das unter diesem Link zur Ansicht und zum Download zur Verfügung steht.


Holger Kolb bei Austausch zu regulärer Migration der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Berlin, 6. Dezember 2021

Migration ist ein klassisches Querschnittsthema, das zahlreiche Ministerien betrifft und dem sich Organisationen widmen, die im Bereich der Politikberatung und politischen Umsetzung tätig sind. Dazu gehört auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die im Auftrag verschiedener Ministerien in der Entwicklungszusammenarbeit international aktiv ist. Von besonderer Relevanz für das Bundesunternehmen ist das Themenfeld der Erwerbsmigrationspolitik. Innerhalb der Organisation finden daher regelmäßige Austausche zu regulärer Migration statt, an dem alle Vorhaben und Organisationseinheiten, die zu diesem Thema arbeiten, teilnehmen und mit externen Akteuren und Akteurinnen aktuelle Fragen der Erwerbsmigrationspolitik diskutieren. Anfang Dezember war Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten, zum Gespräch eingeladen. Anlässlich des jüngst veröffentlichten Koalitionsvertrages der voraussichtlich nächsten Bundesregierung diskutierte Kolb vor allem Chancen und Herausforderungen der Einführung eines sog. Punktesystems, welches die Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern und fördern soll.

Weitere Informationen zu Erwerbsmigration hält das SVR-Jahresgutachten 2018 bereit, das unter diesem Link zur Ansicht und zum Download zur Verfügung steht.


Flüchtlingsintegration und Fachkräftemigration: Wissenschaftlicher Stab veröffentlicht Expertise zu Hochschulprogrammen des DAAD

Berlin, 23. November 2021

Rund 325.000 internationale Studierende sind aktuell an deutschen Hochschulen eingeschrieben, darunter mehr als 30.000 junge Menschen mit Fluchterfahrung. Viele von ihnen beabsichtigen, nach dem Abschluss in Deutschland zu arbeiten. Das ist zu unterstützen, denn aufgrund des demografischen Wandels ist Deutschland auf Fachkräftezuwanderung angewiesen. Doch welchen Hürden begegnen Studentinnen und Studenten mit Fluchterfahrung beim Einstieg in das Berufsleben und wie unterscheiden sich ihre Erfahrungen von denen anderer internationaler Studierender? Und welche Rolle spielen dabei die Hochschulen?

Das hat der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) analysiert und dabei die Förderprogramme „PROFI“ und „Integra“ des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) im Rahmen einer Begleitstudie untersucht. Die Expertise fasst erstmals die Erfahrungen geflüchteter Studierender zusammen, vergleicht sie mit denen anderer internationaler Studierender und entwickelt Handlungsempfehlungen für die Hochschulpraxis und -politik. Die Auswertung wurde von den wissenschaftlichen Mitarbeitenden Simon Morris-Lange und Dr. Mohini Lokhande verfasst.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Die Expertise „Flüchtlingsintegration und Fachkräftemigration: Welche Rolle spielen Hochschulen?“ steht unter diesem Link zum Download zur Verfügung.
  • Folgen Sie diesem Link, um ein Videostatement des Autors Simon Morris-Lange auf dem Videoportal YouTube anzusehen.
  • „Wie lange bin ich für euch eigentlich noch Flüchtling?“ – Lesen Sie das Interview mit Simon Morris-Lange auf dem Blog des Wissenschaftsjournalisten Jan-Martin Wiarda

Vortrag zu politischer Partizipation bei der Vollversammlung des LAKA Baden-Württemberg

Stuttgart/Berlin, 20. November 2021

Auf Einladung des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA) hielt Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung in der SVR-Geschäftsstelle, einen Impulsvortrag zur politischen Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Der LAKA ist die Dachorganisation von Migrantinnen und Migranten in Baden-Württemberg und gemäß Partizipations- und Integrationsgesetz Ansprechpartner für die Landesregierung und den Landtag in allen integrations- und migrationsspezifischen Angelegenheiten. Bereits zum dritten Mal kam der LAKA zu einer digitalen Vollversammlung zusammen. Auf der Grundlage verschiedener Studien des wissenschaftlichen Stabes des SVR sowie des aktuellen SVR-Jahresgutachtens warf Schneider u. a. einen Blick auf das Ausmaß der Wahlbeteiligung, der nicht-elektoralen politischen Aktivitäten sowie des zivilgesellschaftlichen Engagements in der deutschen Einwanderungsgesellschaft und diskutierte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsansätze für mehr Partizipation.

Die Teilnehmenden der Vollversammlung des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA) im November 2021
Die Teilnehmenden der Vollversammlung des Landesverbands der kommunalen Migrantenvertretungen Baden-Württemberg (LAKA) im November 2021

Weiterführende Informationen und Links:

Der Vortrag von Dr. Jan Schneider steht hier zum Download zur Verfügung.

Die dem Vortrag zugrunde liegenden Publikationen sind ebenfalls online verfügbar:

  • Mitten im Spiel – oder nur an der Seitenlinie? Politische Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland
  • Parteipräferenzen von Zuwanderinnen und Zuwanderern: Abschied von alten Mustern
  • Erfolgsfaktoren einer gelingenden Einbürgerungspraxis. Expertise im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
  • Normalfall Diversität? Wie das Einwanderungsland Deutschland mit Vielfalt umgeht. SVR-Jahresgutachten 2021

 


European CAPITALS: Vortrag von Holger Kolb

 Berlin, 12. November 2021

Das Austausch- und Lernprogramm European CAPITALS richtet sich an zukünftige Führungskräfte und politische Entscheidungsträgerinnen und –träger in der öffentlichen Verwaltung und im Management. Veranstalter sind Bildungseinrichtungen drei europäischer Hauptstädte: die Hertie School in Berlin (Bereich Executive Education), die LUISS School of Government in Rom sowie die International School for Government am King’s College in London. Im Rahmen des Programms diskutieren die Teilnehmenden mit Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Verwaltung aus den drei Hauptstädten über aktuelle Herausforderungen verschiedener Politikfelder. Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten, referierte in Berlin zu dem Themenfeld der Erwerbsmigrationspolitik. Dabei diskutierte er mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Frage, welchen Spielraum ein sogenanntes Punktesystem, das in den Sondierungsvereinbarungen der drei Parteien, die derzeit über die Bildung der Bundesregierung verhandeln, bereits angekündigt wurde, in der Steuerung von Erwerbsmigration aufweisen kann.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Weitere Informationen zum Programm European CAPITALS können Sie auf der Website der Hertie School nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.
  • Im Jahresgutachten 2018 setzte sich der SVR mit Erwerbsmigrationspolitik auseinander. Das Gutachten „Steuern, was zu steuern ist: Was können Einwanderungs- und Integrationsgesetze leisten?“ steht unter diesem Link zum Download zur Verfügung.

Die Talentpartnerschaften im neuen Migrations- und Asylpaket: Einordnung von Dr. Schneider im Mediterranean Yearbook 2021

Berlin/Barcelona, November 2021

Im Rahmen ihres im September 2020 präsentierten Migrations- und Asylpakets hatte die Europäische Kommission sog. Talentpartnerschaften vorgeschlagen. Diese Abkommen sollen dabei helfen, den Fachkräftemangel in der Europäischen Union abzubauen und die Zusammenarbeit mit Drittstaaten im Bereich der Migration zu stärken. Die konkrete Initiative zur Gründung und Finanzierung solcher Talent- bzw. Fachkräftepartnerschaften setzt die Kommission mit Unterstützung des International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) seit Sommer 2021 um.

Dr. Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung im SVR, nimmt im aktuellen Jahrbuch des European Institute of the Mediterranean (IEMed) eine Einordnung dieses neuen Instruments vor. Darin erinnert er daran, dass die Kommission bereits seit rund 20 Jahren für eine gemeinsame Politik zur Migration in Ausbildung und Erwerbstätigkeit wirbt, die Schaffung legaler Migrationsmöglichkeiten jedoch meist Bemühungen um eine bessere Migrationskontrolle und effizienten Grenzschutz nachgeordnet war. Die Initiative der Talentpartnerschaften gebe zwar wichtige Impulse für die Debatte innerhalb der EU. Doch solange die Mitgliedstaaten nicht bereit seien, bei der Zulassung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern noch stärker auf ihre nationale Souveränität zu verzichten werde es kaum zu einer europäisch harmonisierten Politik oder gar gemeinsamer EU-Gesetzgebung kommen.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Das Jahrbuch des European Institute for the Mediterranean analysiert seit 2003 geopolitische und gesellschaftliche Schlüsselfragen im Mittelmeerraum und legt einen Schwerpunkt auf Fragen der Euro-mediterranen Zusammenarbeit. Der Beitrag von Dr. Schneider steht auf der Website des Instituts zur Verfügung und ist über diesen Link aufrufbar.
  • Weitere Informationen zu den sog. Fachkräftepartnerschaften können Sie auf den Seiten der Europäischen Kommission nachlesen, indem Sie diesem Link folgen

Nils Friedrichs und Marie Mualem Sultan bei Online-Workshop von Engagement Global

Bonn, 6. Oktober 2021

Der Fachkreis Migration und Entwicklung von Engagement Global führte am 6. Oktober einen Online-Workshop zur Rolle und Entwicklung von Migrantenorganisationen in der Gesellschaft durch. Nils Friedrichs und Marie Mualem Sultan hielten bei der Veranstaltung einen Vortrag über die Befunde zur Struktur und den Aktivitätsschwerpunkten der migrantischen Organisationslandschaft in Deutschland. Hierbei gingen sie insbesondere auf den Kenntnisstand über die konkreten Arbeitsbedingungen und Förderbedarfe von Migrantenorganisationen sowie die Frage ihrer Kooperation und Vernetzung mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren ein. Im Rahmen des Vortrags stellten sie Ergebnisse aus dem Projekt „Migrantenorganisationen als Partner von Politik und Zivilgesellschaft“ vor. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden über konkrete Herausforderungen, mit denen sich entwicklungspolitisch engagierte Migrantenorganisationen bei der Einwerbung und dem Management von Fördermitteln konfrontiert sehen. Auch zu der Frage, inwiefern zielgruppenspezifische aber auch generelle Vereinfachungen von Prozessen und Regelwerken in diesem Zusammenhang notwendig und möglich erscheinen, tauschten sich die Teilnehmenden aus.

Weiterführende Informationen und Links:

Die Präsentation der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

  • Mehr über die Arbeit der Fachkreise können Sie auf der Website von Engagement Gloabl nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.

Dr. Schu bei Anhörung im Landtag Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, 4. Oktober 2021

Der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) wurde eingeladen, zum Gesetzentwurf zur Neufassung des Gesetzes zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration (TIntG) in Nordrhein-Westfalen Stellung zu nehmen. In seiner Stellungnahme begrüßt der SVR das Vorhaben. Die Neufassung des TIntG hat eine stärker auf die Gesamtgesellschaft ausgerichtete Perspektive – sie denkt den sozialen Zusammenhalt sowie die Bekämpfung von Diskriminierung mit. Der SVR regt u. a. an, das Konzept der diversitätssensiblen Öffnung der Verwaltung mit einer verbindlichen Zielvorgabe im Gesetz zu verankern. Dr. Schu stellte die Stellungnahme des SVR am 1. Oktober 2021 im Integrationsausschuss des Landtags vor und stand den Abgeordneten Rede und Antwort.

Folgen Sie diesem Link, um die Stellungnahme des SVR zu lesen.


SVR veröffentlicht Empfehlungen für eine nachhaltige Integrations- und Migrationspolitik

Berlin, 30. September 2021

Anlässlich der nach den Sondierungsgesprächen anstehenden Koalitionsverhandlungen hat der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) eine Agenda für die neue Legislaturperiode vorgelegt. Darin betont der Rat, dass die Gestaltung der vielfältigen Gesellschaft in Deutschland und die Stärkung des Zusammenhalts wichtige Prioritäten seien. Weiter benennt der SVR die Förderung chancengleicher Teilhabe und die konsequente Umsetzung und weitere Verbesserung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes als wichtige Anliegen. Um Migration zu steuern und Flüchtlingsschutz zu gewährleisten, seien zudem Kooperationen auf europäischer und internationaler Ebene unabdingbar.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Die SVR-Agenda für eine nachhaltige Integrations- und Migrationspolitik können Sie unter diesem Link einsehen.
  • Folgen Sie diesem Link, um die Presseinformation zu lesen.
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Wissenschaftlicher Stab veröffentlicht Forschungsergebnisse zu politischer Partizipation

Berlin, 30. September 2021

Unter dem Titel „Politische Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement – empirische Erkenntnisse für die deutsche Einwanderungsgesellschaft“ haben Timo Tonassi, Jan Schneider und Alex Wittlif zentrale Befunde aus dem Anfang 2021 abgeschlossenen Projekt „Politisch-gesellschaftliche Teilhabe im Einwanderungsland“ in einem Artikel veröffentlicht. Der Fachaufsatz erscheint in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Gesellschaft. Wirtschaft. Politik“ (GWP). Die renommierte Fachzeitschrift des Verlags Barbara Budrich existiert bereits seit 70 Jahren und erschließt die Fachwissenschaften Soziologie, Ökonomie und Politik für das sozialwissenschaftliche Studium und die Bildungspraxis. Der Beitrag thematisiere „die politische Demokratie in Deutschland“ mit „der politischen und zivilgesellschaftlichen Teilhabe Zugewanderter, die sich mit der Zeit und den Generationen entwickelt: zuerst eher ‚nur dabei‘, später eher ‚mittendrin‘“, so die Herausgeber in ihrem Editorial. Die Befunde des wissenschaftlichen Stabes des SVR, die auf einer Analyse aktueller Daten des SVR-Integrationsbarometers 2020 basieren, wurden bereits im März 2021 von der SVR-Vorsitzenden Prof. Dr. Petra Bendel im Rahmen des 13. Integrationsgipfels von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vorgestellt und sind in einer Studie erschienen.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Mit diesem Link gelangen Sie zur aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Gesellschaft. Wirtschaft. Politik“ des Verlags Barbara Budrich
  • Folgen Sie dem Link, um die Studie „Mitten im Spiel – oder nur an der Seitenlinie?“ herunterzuladen

Holger Kolb bei Round Table zu “Perspectives on migration in Germany and Europe” der Hertie School

Berlin, 23. September 2021

Die Hertie School lud am 23. September Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der African Union (AU) zu einem virtual study visit ein, der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert wurde. Ziel des virtuellen Austauschs war es, verschiedene Perspektiven zivilgesellschaftlicher und im Feld von Migration und Integration arbeitender Akteure und Akteurinnen auf das Thema Migration vorzustellen. Holger Kolb, Leiter des Bereichs Jahresgutachten, diskutierte im Rahmen dieser Veranstaltung mit Gerald Knaus (European Stability Initiative), David Kipp (Stiftung Wissenschaft und Politik) und Amanda Bisong (European Centre for Development Policy Management) über „Perspectives on migration in Germany and Europe“. Dabei ging Kolb vor allem auf Chancen und Grenzen des im März 2020 in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes für legale Arbeitsmigration aus Afrika nach Europa und Deutschland ein.

Weiterführende Informationen und Links: 

  • Unter diesem Link finden Sie die Publikation „Zuwanderung zum Zweck der Erwerbstätigkeit. Wichtige Regelungen im Überblick“

Holger Kolb bei Wissenschaftlicher Tagung des Instituts für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht

Frankfurt am Main, 15. September 2021

Der aus demografischen Gründen nötige Zuzug von qualifizierten Fachkräften ist für viele Branchen in Deutschland zunehmend ein relevantes Thema. Insbesondere im Gesundheitsbereich gibt es personelle Engpässe. Das Institut für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht (ineges), eine Kooperation der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit den Spitzenverbänden der Gesetzlichen Krankenversicherung, stellte die Frage nach der Zukunft der Gesundheitsberufe – mit Blick auf die Gewinnung von Fachpersonal – in den Fokus seiner Jahrestagung. Neben bildungspolitischen und bildungsrechtlichen Fragen diskutierten die Teilnehmenden auch Optionen einer Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland. Holger Kolb, Leiter des Arbeitsbereichs Jahresgutachten, präsentierte die im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes neu in das Aufenthaltsgesetz eingeführte Option des § 16d Abs. 4, die bereits seit 2013 laufende Pilotprojekte einer bilateralen Anwerbung für Nachqualifikationszwecke auf eine gesetzliche Grundlage stellt.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Weitere Informationen zur Tagung können Sie auf den Seiten von ineges nachlesen, indem Sie diesem Link folgen
  • Informationen zur Regelung der Zuwanderung zum Zweck der Erwerbstätigkeit hält ein Faktenpapier des Sachverständigenrats bereit

Charlotte Wohlfarth bei Vorstellung des Entwurfs für ein Bundespartizipationsgesetz der Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO)

Berlin, 26. August 2021

Die Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO) stellte am 24. August 2021 in Berlin einen Entwurf für ein Bundespartizipationsgesetz vor und lud Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft zu Kommentaren ein. Charlotte Wohlfarth trug für die Geschäftsstelle des Sachverständigenrats eine erste Einschätzung des Gesetzentwurfs vor.

Dabei begrüßte sie die Zielsetzung und Intention des Gesetzes – es soll gesellschaftliche Teilhabe verwirklichen, Benachteiligung beseitigen und verhindern und politische Partizipation verbessern. Insbesondere hob sie die im Entwurf vorgeschlagene Ausdehnung des kommunalen Wahlrechts auf alle Ausländerinnen und Ausländer sowie die Absenkung der Mindestaufenthaltsdauer unter bestimmten Voraussetzungen für eine Anspruchseinbürgerung hervor; beides hatte auch der SVR in seinem Jahresgutachten 2021 angeregt. Ebenso begrüßte sie die Verankerung eines verbindlichen Integrationsmonitorings sowie Initiativen zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung im AGG.

Allerdings werfe der Gesetzentwurf auch Fragen auf, indem er an einigen Stellen von dem auch vom SVR vertretenen Grundgedanken des Mainstreamings abweiche – also der Zielsetzung, Diversität und Chancengleichheit in bestehenden Strukturen zu verankern, statt separate Strukturen, Instrumente und Prinzipien für bestimmte Gruppen zu etablieren. Dies sei etwa beim vorgeschlagenen Bundespartizipationsrat der Fall, dessen Befugnisse deutlich über die anderer Räte hinausgehen und dessen Mandat und Funktion nicht hinreichend geklärt seien. Zudem wies Frau Wohlfarth darauf hin, dass die vorgeschlagene Definition von Personen mit Migrationsgeschichte, die eine Ausweitung auf die dritte Generation vorsieht, und die Pflicht zur Erhebung ihres Anteils unter den Beschäftigten des Bundes die Gefahr beinhalten, Personen zu kategorisieren und Differenzen festzuschreiben.

  • Mehr Informationen zum Entwurf für ein Bundespartizipationsgesetz finden Sie auf der Seite der BKMO

 


Neuer Policy Brief zur Mediennutzung und zum Medienvertrauen von Menschen mit Migrationshintergrund veröffentlicht

Berlin, 5. August 2021

Das Interesse an der Mediennutzung von Menschen mit Migrationshintergrund ist groß, denn es stellt sich die Frage, ob die Massenmedien im Integrationsprozess von Zugewanderten und ihren Nachkommen eine Rolle spielen – und wenn ja, welche. Um diese Annahme wissenschaftlich zu überprüfen, mangelte es bisher an ausreichend differenzierten Datensätzen. Dies hat der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) zum Anlass genommen, verschiedene Fragen zur Mediennutzung und zum –vertrauen in den Fragenkatalog des Integrationsbarometers 2020 aufzunehmen. Hierbei wurde neben klassischen Medien, wie (Online-)Zeitungen und Zeitschriften und (Online-)Fernsehen, auch der Konsum sozialer Medien erfragt.

Die Ergebnisse der Umfrage hat der wissenschaftliche Stab des SVR heute in einem Policy Brief veröffentlicht: „Auf Empfang gestellt? Aktuelle Befunde zur Mediennutzung und zum Medienvertrauen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund“. Aktuelle Daten aus dem SVR-Integrationsbarometer 2020 zeigen, dass eine deutliche Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund deutschen Medien vertraut. 67 Prozent der Befragten gaben an, deutschen Medien „eher“ oder „voll und ganz“ zu vertrauen. In Bezug auf Medien aus dem jeweiligen Herkunftsland sagten dies nur 36 Prozent. Die absolute Mehrheit der in Deutschland geborenen Nachkommen von Zugewanderten – je nach Mediengattung sind das zum Teil über 90 Prozent – konsumiert Medien überwiegend in deutscher Sprache.

  • Unter diesem Link steht der Policy Brief samt Grafiken zum Download zur Verfügung.
  • Folgen Sie diesem Link, um die Presseinformation zur Veröffenlichung des Policy Briefs zu lesen.
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Beitrag von Roman Lehner und Holger Kolb im Jahrbuch des Migrationsrechts für die Bundesrepublik Deutschland

Berlin, Juli 2021

Im Juli ist das erste Jahrbuch des Migrationsrechts für die Bundesrepublik Deutschland im Nomos-Verlag erschienen – herausgegeben von Uwe Berlit (Bundesverwaltungsgericht), Michael Hoppe (Verwaltungsgericht Karlsruhe) und Winfried Kluth (Universität Halle). Ziel des Jahrbuchs ist es, einen zusammenfassenden Überblick zur Entwicklung von Gesetzgebung, Rechtsprechung und wissenschaftlicher Debatte in Deutschland in den Bereichen Migration und Integration zu geben. Roman Lehner und Holger Kolb widmen sich in ihrem Beitrag „Wächst zusammen, was zusammengehört?“ dem Zusammenhang zwischen Maßnahmen zur Steuerung der Erwerbsmigration und der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen, der durch die Verabschiedung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes im März 2020 Neuerungen erfahren hatte.

Weitere Informationen und Links:

  • Informationen zum Jahrbuch finden Sie auf den Seiten des Nomos-Verlags, wenn Sie diesem Links folgen.
  • Folgen Sie diesem Link, um die Stellungnahme des SVR zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz (März 2019) zu lesen.
  • Dieser Link führt Sie zu einer Presseinformation des SVR, die anlässlich des einjährigen Bestehens des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes veröffentlicht wurde (März 2021).

Marie Mualem Sultan bei virtuellem Diskussionsabend des Haus der Kulturen Braunschweig

Berlin, 8. Juli 2021

Das Haus der Kulturen Braunschweig e. V. führte im Rahmen des Projekts „M3 | Mitreden.Mitmachen.Mitgestalten“ einen virtuellen Diskussionsabend unter dem Titel „Migrantenorganisationen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft“ durch. Ziel des Projekts ist es, Menschen aus unterschiedlichen Bezugsfeldern unter anderem zu Fragen der politischen Mitbestimmung, Repräsentanz und Meinungsfreiheit in der (post)migrantischen Gesellschaft ins Gespräch zu bringen. Marie Mualem Sultan referierte zur Breite des zivilgesellschaftlichen Engagements von Migrantenorganisationen, mit Fokus auf ihrer Kooperation und Vernetzung mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, ihren konkreten Arbeitsbedingungen und dem Spagat zwischen Mainstreaming und besonderen Förderbedarfen. Im Rahmen des Vortrags stellte sie die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Migrantenorganisationen als Partner von Politik und Zivilgesellschaft“ vor. Die anschließende Diskussion konzentrierte sich unter anderem auf konkrete Herausforderungen bei der stärkeren Einbindung von Migrantenorganisationen in Fachverbände und Fachgremien sowie beim Übergang von rein ehrenamtlichen Strukturen in das Hauptamt. Auch das Label Migrantenorganisation und die Erwartungen, mit denen Politik und Gesellschaft an Migrantenorganisationen herantreten, wurden von den Teilnehmenden kritisch reflektiert.

Weiterführende Informationen und Links:

Die Präsentation der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

Mehr über das Projekt „M³ | Mitreden.Mitmischen.Mitgestalten“ können Sie auf den Seiten des Haus der Kulturen Braunschweig nachlesen, indem Sie diesem Link folgen.


Einbürgerungspraxis: Expertise des wissenschaftlichen Stabes bei Fachkonferenz vorgestellt

Berlin, 23. Juni 2021

Mit dem Nationalen Aktionsplan Integration (NAP-I) hat die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, einen Fachdialog zum Thema Einbürgerung begonnen. In Kooperation mit den Kommunalen Spitzenverbänden Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Städtetag und Deutscher Landkreistag lud sie nun zur digitalen Fachkonferenz „Einbürgerungspraxis in Deutschland“ ein. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierten Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung in der Geschäftsstelle des SVR, und Nicholas Courtman, Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Stabes des SVR, die wichtigsten Ergebnisse der Expertise „Erfolgsfaktoren einer gelingenden Einbürgerungspraxis“, die derzeit im Auftrag der Integrationsbeauftragten entsteht. Dabei werden auf der Basis von kommunalen Fallstudien Good-Practice-Beispiele identifiziert und Qualitätskriterien für Einbürgerungskampagnen und sonstige einbürgerungsfördernde Maßnahmen entwickelt – mit dem Ziel, auf dieser Grundlage Handlungsempfehlungen zur Förderung des Einbürgerungsgeschehens in Deutschland auszusprechen. Dabei gingen sie u. a. auf Einbürgerungsfeiern, die Koordinierungs- und Kooperationsmöglichkeiten der jeweiligen Einbürgerungsbehörde mit anderen Fachbereichen und Ämtern, das Potenzial von Briefaktionen sowie die personelle Aufstockung der Einbürgerungsbehörden ein. Zentral sei, die verschiedenen Maßnahmen, die Bund, Länder und Kommunen im Rahmen von Einbürgerungsinitiativen ergreifen können, gut aufeinander abzustimmen. Die Expertise soll im Juli 2021 auf der Website der Integrationsbeauftragten veröffentlicht werden.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Informationen zum Thema Einbürgerung auf der Website der Integrationsbeauftragten
  • Erfahren Sie mehr über das Projekt „Expertise zu kommunaler Einbürgerungspraxis“, indem Sie diesem Link folgen.

Marie Mualem Sultan präsentiert Forschungsergebnisse zu disziplinenübergreifender Kooperation in der Umweltmigrationsforschung auf der Frühjahrstagung der DGS-Sektionen „Methoden“ und „Umwelt“

Berlin, 19. Juni 2021

Die Sektionen „Methoden der empirischen Sozialforschung“ und „Umweltsoziologie“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) führten am 18. und 19. Juni am Forschungszentrum Jülich und online ihre gemeinsame Frühjahrstagung zum Thema „Komplexe Methodendesigns in der multi-, inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung“ durch. Marie Mualem Sultan hielt bei der Tagung einen Vortrag über Befunde aus ihrer Dissertation mit dem Titel „Transnationale Nachhaltigkeitsforschung. Was wir aus den Kontroversen über Umweltflüchtlinge lernen können“. Im Zentrum des Vortrags standen die Herausforderungen disziplinenübergreifender Kooperation in der Umweltmigrationsforschung. Marie Mualem Sultan erläuterte, wieso die langjährig in den wissenschaftlichen Kontroversen dominanten Definitions- und Erhebungsprobleme nicht nur der Komplexität des Nexus Umwelt und Migration geschuldet sind, sondern in einem Zusammenhang mit den disziplinenübergreifenden, anwendungsorientierten und transnationalen Diskursstrukturen gedacht werden müssen, die für immer mehr Forschungsgebiete exemplarisch werden. Auf dieser Basis stellte sie verschiedene Aufmerksamkeitsregeln für integrierendes Forschen in der transnationalen Nachhaltigkeitsforschung zur Diskussion und präsentierte ein Analyseverfahren zur Identifikation dysfunktionaler Debattendynamiken in disziplinenübergreifenden Forschungskontexten.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Das Programm der Frühjahrstagung können Sie durch Aufrufen dieses Links einsehen.
  • Eine Leseprobe der Dissertation von Marie Mualem Sultan steht unter diesem Link zur Verfügung.

Dr. Schu hält Keynote zur Internationalisierung der Hochschulen

Berlin, 9. Juni 2021

Auf Einladung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) hat Dr. Cornelia Schu, Geschäftsführerin des SVR, eine Keynote auf der Fachkonferenz „Fünf Jahre Hochschulprogramme für Geflüchtete. Erfolge, Bedarfe und Chancen für die Zukunft“ gehalten. Die Konferenz wurde als hybride Veranstaltung in Berlin mit gleichzeitigem Livestream abgehalten. In ihrer Keynote betonte Dr. Schu, dass die Erfahrungen aus den bundesfinanzierten Hochschulprogrammen für Geflüchtete gezielt für die weitere Internationalisierung der Hochschulen genutzt werden sollten. Unter dem Leitsatz „Internationalisierung weiterdenken“ plädierte sie dafür, die Bedürfnisse von internationalen Studierenden noch mehr als bisher im Regelangebot der Hochschulen mitzudenken. Im Zuge dessen sollte die Studieneingangsphase stärker strukturiert und die bisherigen, oft eher punktuellen Brückenschläge in den Arbeitsmarkt zu einem regionalen Übergangsmanagement weiterentwickelt werden, welches die Aktivitäten von Hochschulen, Betrieben, Politik und Verwaltung enger miteinander verzahnt und als Wegweiser für bleibewillige internationale Studierende fungiert. An der anschließenden Podiumsdiskussion war neben Dr. Schu u. a. MdB Kai Gehring, (Bündnis 90/Die Grünen), beteiligt.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Weitere Informationen sowie das Programm der Fachkonferenz finden Sie unter diesem Link auf den Seiten des DAAD
  • Die DAAD-Programme PROFI und INTEGRA sind derzeit Untersuchungsgegenstand eines Forschungsvorhabens des wissenschaftlichen Stabs des SVR. Im Auftrag des DAAD analysiert der wissenschaftliche Stab in einer Begleitstudie, ob die Programmstrategien wirksam sind und geflüchteten Studierenden den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Weitere Informationen zum Projekt können Sie nachlesen, wenn Sie diesem Link folgen.

Jan Schneider bei Anhörung des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zur neuen Agenda für den Mittelmeerraum

Berlin/Brüssel, 3. Juni 2021

Im Rahmen einer Anhörung des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) zur Mitteilung der Kommission über eine neue Agenda für den Mittelmeerraum war Jan Schneider, Leiter des Bereichs Forschung in der Geschäftsstelle des SVR, gebeten worden, zu den darin enthaltenen Vorschlägen im Politikfeld Migration und Mobilität Stellung zu beziehen. EWSA ist eine beratende Einrichtung der EU und setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen und anderen Interessenvertretern zusammen. Derzeit bereitet EWSA eine Stellungnahme zu dieser Mitteilung vor, für die er Expertinnen und Experten zu verschiedenen Themenbereichen anhörte. In seinem Vortrag ging Schneider u. a. auf die in der Mitteilung kaum vertieften Ideen für legale Migrationswege zu Erwerbs- und Ausbildungszwecken sowie das Potenzial der von der Kommission angekündigten „Talentpartnerschaften“ ein, insbesondere im Hinblick auf Projekte, die der beruflichen Aus- und Weiterbildung dienen. Diese könnten mittelfristig sowohl branchenspezifische Arbeitskräfteengpässe in den EU-Mitgliedstaaten ausgleichen helfen, als auch Wissenstransfer und wirtschaftliche Entwicklung in den Staaten der südlichen Nachbarschaft fördern. Gleichzeitig erforderten sie die Einbeziehung unterschiedlichster Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Gewerkschaften, Arbeitsmarkt, Bildung und Zivilgesellschaft, deren Sichtweisen der EWSA maßgeblich vertrete, erläuterte Schneider.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Programm der Anhörung auf der Webseite des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses
  • Informationen zur neuen Agenda für den Mittelmeerraum finden Sie unter diesem Link auf den Seiten der Europäischen Kommission
  • Informationen zum Projekt des SVR-Forschungsbereichs „Legale Migration zu Erwerbs- und Ausbildungszwecken: Mobilitätsoptionen nach Europa für Personen ohne Schutzperspektive“

Nils Friedrichs und Marie Mualem Sultan bei digitalem Vernetzungstreffen der hessischen WIR-Vielfaltszentren

Berlin, 20. Mai 2021

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) lud am 20. Mai zu einem digitalen Vernetzungstreffen der WIR-Vielfaltszentren im Bereich Willkommens- und Anerkennungskultur ein. Im Zentrum stand ein Austausch über Fragen der Professionalisierung, Partizipation, Rollenverständnisse und Vernetzung von Migrantenorganisationen. Auch Überlegungen, wie Migrantenorganisationen, die sich in Hessen auf dem Gebiet der Integration, Teilhabeförderung und interkulturellen Öffnung engagieren, weiter gestärkt werden können, wurden angestellt. Nils Friedrichs und Marie Mualem Sultan hielten bei der Veranstaltung einen Vortrag über die Befunde zur Struktur und den Aktivitätsschwerpunkten der migrantischen Organisationslandschaft in Deutschland. Hierbei gingen sie insbesondere auf den Kenntnisstand über die konkreten Arbeitsbedingungen und Förderbedarfe von Migrantenorganisationen sowie die Frage ihrer Kooperation und Vernetzung mit weiteren zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren ein. Bei den vorgestellten Befunden handelt es sich um Ergebnisse aus dem Projekt „Migrantenorganisationen als Partner von Politik und Zivilgesellschaft“, deren mögliche Implikationen für die Arbeit in den hessischen WIR-Vielfaltszentren mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert wurden.

Die Präsentation der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.


Bericht zum Integrationsmonitoring der Länder: Subjektive Indikatoren aus dem SVR-Integrationsbarometer im direkten Vergleich der Bundesländer

Berlin, 20. Mai 2021

Zugewanderte haben größeres Vertrauen in Behörden als Einheimische – ein Befund, der sich in allen Bundesländern zeigt, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Der anlässlich der Konferenz der für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren der Länder (IntMK) am 30. April vorgestellte 6. Bericht zum Integrationsmonitoring der Länder stützt sich erstmals maßgeblich auf das SVR-Integrationsbarometer als Datengrundlage. Mit insgesamt 66 Indikatoren ist der aktuelle Bericht die umfassendste Auswertung zum Stand der Integration in einer Gegenüberstellung der Länder. Darunter sind 13 subjektive Indikatoren aus dem Integrationsbarometer 2020, die vorrangig Dimensionen der kulturellen und sozialen Teilhabe sowie das Zusammenleben in der Gesellschaft betreffen. Der diesjährige Bericht wurde federführend vom Land Hessen verfasst, das den Vorsitz der Länderoffenen Arbeitsgruppe „Indikatorenentwicklung und Monitoring“ der IntMK innehat. Im Rahmen der Konferenz haben die Integrationsministerinnen und -minister sowie -senatorinnen und -senatoren zudem beschlossen, das für 2022 geplante Integrationsbarometer erneut gemeinsam mit dem Bund zu fördern, um die Integrationsberichterstattung nachhaltig zu stärken. Das SVR-Integrationsbarometer ist eine repräsentative Bevölkerungsumfrage unter Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Sämtliche Berichte und Daten des Integrationsmonitorings der Länder stehen auf den Seiten der IntMK zum Download bereit
  • Pressemitteilung der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport der Freien Hansestadt Bremen anlässlich der Vorstellung des 6. Berichts zum Integrationsmonitoring der Länder
  • Presseinformation des SVR zur Fortsetzung des Bund-Länder-Integrationsbarometers

Holger Kolb bei Anhörung im Integrationsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen

Berlin, 12. Mai 2021

Thema einer Anhörung im Integrationsausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen war ein Antrag der SPD-Landtagsfraktion zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts. Im Namen des Sachverständigenrats stellte Holger Kolb, Leiter des Bereichs Jahresgutachten und Stellvertreter der Geschäftsführung, das vom SVR seit vielen Jahren vertretene Modell eines Doppelpasses mit Generationenschnitt als mögliche Novellierung vor. Im Zentrum des Modells steht die Hinnahme von Mehrstaatigkeit im Falle einer Einbürgerung, wenn sichergestellt ist, dass sich die doppelte Staatsangehörigkeit nicht unendlich im Generationenverlauf fortsetzt und weitervererbt wird, sondern auf die Generationen beschränkt bleibt, für die die jeweiligen lebensweltlichen Bezüge dies nahelegen. Detaillierte Ausführungen zum sog. Generationenschnitt können Sie im SVR-Glossar nachlesen. In Vorbereitung auf die Anhörung hat der SVR eine Stellungnahme eingereicht.

Weiterführende Informationen und Links:

  • Die SVR-Stellungnahme zum Antrag der Fraktion der SPD im Landtag Nordrhein-Westfalen können Sie unter diesem Link einsehen
  • Weitere Stellungnahmen anderer Institutionen zur Anhörung finden Sie auf den Seiten des nordrhein-westfälischen Landtags

Ungleiche Bildungschancen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund – Beitrag von Dr. Lokhande und Dr. Schu in Fachzeitschrift des Deutschen Vereins erschienen

Berlin, 12. Mai 2021

Die zweite Ausgabe der vierteljährlich erscheinenden Fachzeitschrift „Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit“ des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. widmet sich dem Thema Bildungsgerechtigkeit. In diesem Heft diskutieren Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis, wie das Recht auf Bildung – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie-Situation – umgesetzt werden kann. Dr. Mohini Lokhande, stellvertretende Leiterin des Bereichs Forschung beim Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR), und SVR-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Schu weisen in ihrem Artikel darauf hin, dass zuwanderungsbedingte Vielfalt an deutschen Bildungseinrichtungen zwar längst zum Normalfall geworden sei, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aber nach wie vor häufig benachteiligt sind. Um die Bildungschancen von Kindern aus Zuwandererfamilien zu verbessern, sei es daher essentiell, ihre soziale Lebenslage bei Fördermaßnahmen mitzudenken und Eltern stärker in die Gestaltung der Bildungsbiografie ihrer Kinder einzubeziehen. Da sich die Pandemie besonders nachteilig auf die Bildungschancen von Kinder aus sozial benachteiligten Familien auswirke, fordern die Autorinnen die Bildungspolitik zu konsequentem Handeln auf.

Weitere Informationen zum Themenheft „Bildungsgerechtigkeit: Teilhabe in allen Lebenslagen?“ finden Sie auf den Seiten des Deutschen Vereins. Einzelne Artikel können Sie digital im Buchshop beziehen.


Normallfall Diversität? Der Sachverständigenrat veröffentlicht sein 12. Jahresgutachten

Berlin, 4. Mai 2021

Die Mitglieder des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) präsentierten heute das Jahresgutachten 2021 mit dem Titel „Normalfall Diversität? Wie das Einwanderungsland Deutschland mit Vielfalt umgeht“ im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz. Insbesondere der Vorschlag, Zugewanderte besser über Einbürgerungsmöglichkeiten zu informieren und den Verwaltungsprozess zu beschleunigen, um ihre Partizipation am politischen Geschehen in Deutschland zu stärken, wurde vielfach rezipiert. Eine Auswahl der Berichterstattung finden Sie in unserer Presseschau.

In seinem diesjährigen Jahresgutachten geht der SVR von dem Befund aus, dass die gesellschaftliche Vielfalt in Deutschland zugenommen hat. Zuwanderung ist ein Grund hierfür. Er analysiert, wie diese Vielfalt in Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland gehandhabt wird und wie die Bevölkerung zu Diversität steht. Auf dieser Basis gibt der SVR unter anderem Empfehlungen, wie politische Partizipation gestärkt und Teilhabe am Arbeitsmarkt in Deutschland verbessert werden kann. Damit der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird, muss vermieden werden, dass aus Herkunftsunterschieden Teilhabeungleichheiten werden.

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Weiterführende Informationen und Links:

  • Das Jahresgutachten 2021 sowie dazugehörige Kernbotschaften, Grafiken, eine Expertise und das Factsheet stehen unter diesem Link zum Download zur Verfügung.
  • Folgen Sie diesem Link, um die Presseinformation zur Veröffentlichung des Gutachtens zu lesen.
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