Prekäre Arbeitsverhältnisse in der Region Ostwestfalen-Lippe: Vortrag von Dr. Kolb bei Fachtagung
Herford, 16. September 2022
Die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) gilt als besonders wirtschaftsstark – nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern deutschlandweit. Dass Menschen aus dem Ausland in die Region zuwandern, um dort erwerbstätig zu werden, ist daher kein neues Phänomen. Einige von ihnen befinden sich in einer prekären Arbeits- und Lebenssituation. Wie man die Situation der Zugewanderten auf dem Arbeitsmarkt verbessern kann, diskutierten die Teilnehmenden der Fachveranstaltung „Europäische Einwanderung in Ostwestfalen-Lippe: Wer bleibt und wer bleibt auf der Strecke“, die von der Initiative für Beschäftigung OWL e. V. (IfB OWL) ausgerichtet wurde. IfB OWL ist ein Netzwerk, das als gemeinnütziger Verein 2002 von führenden Unternehmern und Arbeitsmarktakteuren aus der Region Ostwestfalen-Lippe gegründet wurde.
Holger Kolb, Leiter des Forschungsprojekts „Prekäre Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften und Perspektiven für ihre Teilhabe in Deutschland“, das von der Stiftung Mercator gefördert wird, stellte in seinem Einführungsvortrag zur Tagung die zentralen rechtlichen Mechanismen prekärer Beschäftigungsverhältnisse dar. Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Möglichkeiten und Maßnahmen aus, um solchen Beschäftigungsverhältnissen entgegenzuwirken.
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