25. Internationale Metropolis Konferenz mit Workshop von Dr. Kolb und Dr. Schneider

Berlin, 6. September 2022

Im Rahmen der 25. Internationalen Metropolis Konferenz in Berlin führten Dr. Kolb und Dr. Schneider am 6. September einen Workshop zum Thema „‘Selecting by origin’ revisited: are labour migration policies becoming more particularistic towards source countries?“ durch. Bei der gut besuchten Veranstaltung ging es um die Frage, ob die Heranziehung des Herkunftslands als Kriterium für die Auswahl von Zuwanderinnen und Zuwandern im Erwerbsmigrationsrecht einen neuen Trend darstellt. Auf dem Podium diskutierten der ehemalige Sachverständige Christian Joppke, Professor für Soziologie an der Universität Bern, der die Frage theoretisch einordnete und betonte, dass eine Privilegierung der Staatsangehörigen bestimmter Herkunftsländer selbstverständlich ein legitimes und im internationalen Vergleich nicht unübliches staatliches Interesse darstellt. Die weiteren Podiumsgäste berichteten aus ihrer jeweiligen Perspektive: Claudia Finotelli (außerordentliche Professorin am Institut für Angewandte Soziologie der Universidad Complutense de Madrid) sprach zur Situation in Italien und Spanien, Marta Pachocka (Leiterin der „Migration Policies Research Unit“ am Zentrum für Migrationsforschung (CMR), Universität Warschau) blickte nach Osteuropa und Dr. Kolb informierte über die Westbalkanregelung in Deutschland.

Weitere Beiträge

Marie Walter-Franke im Gespräch mit der japanischen Botschaft

Weiterlesen

Jan Schneider und Holger Kolb im Austausch mit Delegation der südkoreanischen Botschaft

Weiterlesen

„Das neue Migrationsrecht“- Überblickswerk u. a. von Winfried Kluth und Holger Kolb

Weiterlesen