Immigrant Citizens Survey: Wie Zuwanderer Integration erleben. Eine Erhebung in 15 europäischen Städten

Studie | Juni 2012

Der Immigrant Citizens Survey (ICS) ist eine vergleichende Studie zur Integrationserfahrung von Zuwanderern aus Drittstaaten in sieben EU-Ländern. Für die ICS-Studie wurden Zuwanderer in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Portugal, Spanien und Ungarn befragt. Der SVR-Forschungsbereich hat als Projektpartner für Deutschland an der Konzeption der Befragung mitgewirkt und die Erhebung verantwortet. Die Untersuchung ermöglicht ein genaueres Verständnis von Integrationsprozessen.

Deutsche Integrationsmaßnahmen aus der Sicht von Nicht-EU-Bürgern: Die Ergebnisse des Immigrant Citizens Survey für Deutschland

Studie | Juni 2012

Wie bewerten Zuwanderer deutsche Integrationsmaßnahmen? Ergänzend zu den empirischen Ergebnissen des Immigrant Citizens Survey für Europa legt der SVR-Forschungsbereich eine vertiefende Analyse zu den spezifischen deutschen Integrationsmaßnahmen vor. Für diese wurden gezielt Drittstaatsangehörige zur Effektivität und Akzeptanz von Integrationsmaßnahmen in den Bereichen Sprache, Daueraufenthalt, Staatsangehörigkeit, politische Partizipation, Familienzusammenführung und Arbeitsmarkt befragt.

Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen

Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer

Mai 2012

Das Gutachten analysiert, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Der SVR kritisiert das Neben- und Gegeneinander von Bund, Ländern und Kommunen in der Integrationspolitik. Dringend erforderlich sind bessere Koordination, Kooperation und Vernetzung, eine Aufhebung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich sowie eine bessere Ausrichtung der integrationspolitischen Zuständigkeiten auf der Bundesebene.

Mobile Talente? Ein Vergleich der Bleibeabsichten internationaler Studierender in fünf Staaten der Europäischen Union

Studie | April 2012

Internationale Studierende sind potenzielle hoch qualifizierte Zuwanderer: Sie sind jung, gut ausgebildet und mit Land und Leuten bereits vertraut. Doch bislang gelingt es nicht ausreichend, sie nach dem Studium als Fachkräfte im Land zu halten. Der SVR-Forschungsbereich hat daher in Kooperation mit der Migration Policy Group (MPG) eine vergleichende Studie durchgeführt, die die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Bleibeabsichten internationaler Studierender in fünf EU-Staaten untersucht und Hürden benennt. Ergänzt wird sie von Länderberichten und einer Analyse der rechtlichen Regelungen für den Übergang internationaler Studierender in den Arbeitsmarkt der jeweiligen Studienländer. Die Publikation richtet sich an Akteure in Politik, Wirtschaft, Hochschulen und Behörden.

Die zwei Seiten staatlicher Fachkräftepolitik: Verringerung dauerhafter Abwanderung und Förderung qualifizierter Zuwanderung

Studie | März 2012

Deutschland steht im weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe. Qualifizierte Zuwanderung zu fördern und gleichzeitig Abwanderung zu verringern, sind unterschiedliche Facetten derselben politischen Aufgabe. Die Studie untersucht die Faktoren für die Migration Hochqualifizierter und stellt unterschiedliche Zuzugssteuerungsverfahren dar. Sie zeigt auf, dass die Qualität von Migrationssteuerung nur ein Faktor neben wirtschafts- und sozialpolitischen Parametern ist. Zum Themenkomplex Abwanderung ist die Datenlage noch dünn, die Analyse der verfügbaren Studien zu den Motiven von Auswanderern macht deutlich, dass diese Thematik noch nicht hinreichend erforscht ist. Daher werden mögliche Forschungsansätze diskutiert und Anforderungen an ein entsprechendes Forschungsprojekt skizziert.

Vom internationalen Studierenden zum hochqualifizierten Zuwanderer: Ein Vergleich der rechtlichen Rahmenbedingungen in fünf Staaten der Europäischen Union

Studie | November 2011

Internationale Studierende bergen für ihre Gastländer großes Potenzial – wenn es gelingt, sie nach Abschluss ihres Studiums dort zu halten. Im Vergleich von fünf europäischen Ländern – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und Schweden – wird analysiert, welche rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen Ländern jeweils gelten und wie für Absolventen der Zugang zum Arbeitsmarkt geregelt ist. Die Analyse wird ergänzt von einer Befragung unter internationalen Studierenden in Deutschland, die aufzeigt, wie diese ihre Situation selbst bewerten. Die Studie gibt schließlich Handlungsempfehlungen für Hochschulen, Wirtschaft, Politik und Verwaltung, wie es gelingen kann, die Potenziale internationaler Studierender noch besser für Deutschland zu nutzen. So ist von zentraler Bedeutung, dass internationale Studierende gezielt über ihre rechtlichen Bleibemöglichkeiten informiert werden. Die Studieentstand in Kooperation mit der Migration Policy Group (MPG).

Triple-Win oder Nullsummenspiel? Chancen, Grenzen und Zukunftsperspektiven für Programme zirkulärer Migration im deutschen Kontext

SVR-Info | September 2011

Von zirkulärer Migration – also dem befristeten Arbeitsaufenthalt von Menschen aus Drittstaaten in Europa, die mit ihren erworbenen Kenntnissen und Qualifikationen in ihre Herkunftsländer zurückkehren – können im optimalen Fall alle Seiten profitieren: das Herkunftsland, das Aufnahmeland und die Zuwanderer selbst. Doch ist dies in der Realität auch der Fall? In diesem Informationspapier analysiert der SVR Programme zirkulärer Migration, die befristete Arbeitsaufenthalte von Menschen aus Schwellen- und Entwicklungsländern in Europa zum Ziel haben. Er untersucht, welches Potenzial sie haben, Migrations- und Entwicklungspolitik sinnvoll zu verbinden, unter welchen Voraussetzungen positive wirtschaftliche Effekte für die Herkunftsländer erzielt werden können und welche Vorteile zirkuläre Migration für das Aufnahmeland und die Migranten selbst bietet. Die Handlungsempfehlungen des SVR richten sich an politische Akteure und Arbeitgeberverbände. So empfiehlt der SVR etwa, Programme zirkulärer Migration im Rahmen von Pilotprojekten zu erproben und zu evaluieren.

Gute Grundlagen: Das deutsche Aufenthaltsrecht und Möglichkeiten der Umsetzung von Programmen zirkulärer Migration

SVR-Info | September 2011

In diesem Informationspapier stellt der SVR – in Ergänzung zum SVR-Info „Triple-Win oder Nullsummenspiel?“ - eine Minimaldefinition zirkulärer Migrationsprogramme dar. Er benennt deren Kernelemente und untersucht, wie zirkuläre Migrationsprogramme in das deutsche Aufenthaltsrecht eingepasst werden könnten. Auf Basis seiner Analysen empfiehlt er, Programme zirkulärer Migration als Instrument der Zuwanderungssteuerung mit einem entwicklungspolitischen Anspruch im Rahmen von Pilotprojekten zu erproben.

Die Visitenkarte einer Stadt? Ausländerbehörden und ihr Angebot für hoch qualifizierte Migranten

SVR-Info | August 2011

Ausländerbehörden haben als Aushängeschild ihrer Stadt eine Schlüsselrolle im internationalen Wettbewerb um ausländische Fachkräfte. Doch was können sie im Wettbewerb um hoch qualifizierte Zuwanderer tatsächlich leisten und wie gut ist ihr Angebot auf diese Aufgabe zugeschnitten? In dieser Fallstudie untersucht der SVR Angebote von Ausländerbehörden für hoch qualifizierte Zuwanderer in Berlin, Hamburg und Frankfurt/Main und gibt Handlungsempfehlungen für weitere, flächendeckende Verbesserungen. Dazu gehörten etwa, die Serviceorientierung zu stärken, rasch über Arbeits- oder Aufenthaltsgenehmigungen zu entscheiden, Transparenz zu erhöhen, die Sprachkompetenz zu steigern und eine Lotsenfunktion für ausländische Neuzuwanderer zu übernehmen.Es ist die erste Untersuchung zur Modernisierung der Ausländerbehörden und zur Verwaltungspraxis im Umgang mit hoch qualifizierten Migranten in Deutschland.